Der Glasfaserausbau in Kummerfeld war ein Projekt unter sehr schwierigen Vorzeichen. Im Februar 2020 hatte die Gemeindevertretung einer flächendeckenden Verlegung von Glasfaserkabeln für die Breitbandversorgung zugestimmt. Parallel dazu wurde eine Infoveranstaltung in Form einer Einwohnerversammlung verabredet, um alle Bürgerinnen und Bürger von Kummerfeld bei diesem Thema „mitzunehmen“. Dann kam Corona, mit der Pandemie die Kontaktbeschränkungen – die Veranstaltung wurde abgesagt, bevor sie angekündigt werden konnte.
XityLight Vertriebsleiter Nils Buttgereit erinnert sich gut an diese besondere Zeit: „Plötzlich wurde sehr deutlich, wie wichtig eine zuverlässige und stabile Internet- und Telefonverbindung und damit der Kontakt nach außen ist - für das Arbeiten im Home-Office, für Videochats und -konferenzen, später auch für das Home-Schooling.“
Die schon geplante Infoveranstaltung im Frühjahr 2020 musste ausfallen – Schleswig-Holstein erlebte den ersten strengen Lockdown zu Beginn der Corona-Pandemie. Die Kommunikation mit den Interessenten fand ausschließlich per Telefon, E-Mail und ab Anfang 2021 auch per Online-Beratung statt, was gleich die Vorteile einer stabilen und leistungsfähigen Internet-Verbindung deutlich machte: Das, was die Stadtwerke Barmstedt zu bringen versprachen, konnte über die teilweise extrem schwachen Internetverbindungen in Kummerfeld gar nicht erläutert werden - die Verbindungen brachen ab, der Ton wurde zeitversetzt zu sehr verpixelten Bildern übertragen.
Mit einem symbolischen Spatenstich im Beisein der Bürgermeisterin Erika Koll und zwei Vertreterinnen des Amtes Pinnau hatten die Stadtwerke Barmstedt vor knapp zwei Jahren mit der Erschließung Kummerfelds begonnen. Jetzt sind die Tiefbauarbeiten in der Gemeinde abgeschlossen, die ersten Kunden surfen seit Ende Februar 2022 mit Lichtgeschwindigkeit. Inzwischen ist auch die Bilsbek-Schule am Netz und profitiert von echter Glasfaser ohne Medienbrüche. Bürgermeisterin Erika Koll freut sich für ihre Gemeinde: „Kummerfeld hat durch das Netz einen schnelleren und besseren Zugang zur Welt.“